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St. Martin am Techelsberg

Die Kirche des hl. Martin liegt etwas höher als der Ort selbst. In ihrem Inneren wurden im Jahre 1981 Wandmalereien aus dem 18. Jahrhundert entdeckt, deren Bedeutung und Einzigartigkeit vor allem in den zweisprachigen Inschriften liegt.
Noch höher, hinter dem Gupf, auf dem die Kirche steht, liegt ein ziemlich großer Friedhof. Auf den Grabsteinen ist keine einzige slowenische Inschrift zu finden. Eine solche gibt es erst seit dem Jahre 1981, als der Grabstein für die gefallenen Partisanen vom Verband der Kärntner Partisanen renoviert wurde. Das Grab selbst wird von den einheimischen österreichischen Genossen sorgsam gepflegt. Den fünf Gefallenen wurde an ehrenvoller Stelle im Zentrum des Friedhofs ein Denkmal aus Naturfels errichtet. Mit folgender zweisprachigen Inschrift:

HIER RUHEN FÜNF
FREIHEITSKÄMPFER,
DIE FERN IHRER HEIMAT IM NOVEMBER
1944 FÜR ÖSTERREICHS BEFREIUNG
AM GALINBERG VON FASCHISTENHAND
ERMORDET WURDEN,
DREI DAVON NAMENTLICH NICHT BEKANNT!
GRABNER OŽBALT *3. 7. 1925
MLAČNIK BOŠTJAN *20. 1 . 1924
TUKAJ POČIVAJO PET PARTIZANOV,
TRIJE PO IMENU NEZNANI, KI SO PADLI
NOVEMBRA 1944 V BOJU PROTI FAŠIZMU.


Lage
:Das schöne Kärntner Dörflein St. Martin am Techelsberg liegt nördlich von Pörtschach am Wörtherseee, am Abhang des Galinbergs, etwa zwei Kilometer von der Autobahn entfernt, schon ziemlich hoch oben.