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Traditionelles Treffen zum Gedenken an die gefallenen Kämpfer, Aktivisten und alle Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Eisenkappel und Umgebung.
Das Gebiet von Eisenkappel war seit 1942 als zentrale Region des antifaschistischen und nationalen Befreiungskampfes bekannt. Unterstützung und Mitwirkung belegt auch der Friedhof in Eisenkappel, auf dem 120 Partisanenkämpfer und 34 Opfer, die von der nationalsozialistischen Polizei in ihren Häusern erschossen wurden, weil sie die Partisanen unterstützten, begraben sind.
Auch diesmal wurde die Feier vom Männergesangverein Valentin Polanšek aus Ebriach verschönert und Matejo Ogris rezitierte Gedichte bekannter heimischer Dichter. Die Festansprache hielt Dr. Helena Verdel, Publizistin und Forscherin, Mitglied des Verbandes Kärntner Partisanen und des slowenischen Frauenverbands. Besonders erinnerte man sich auch an den 80. Jahrestag des Massakers an der Familie Peršman. Vor kurzem wurde ein Artikel veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass das 13. SS-Polizeiregiment für diese Gräueltat verantwortlich ist und dass Sandor Marton, ein ungarischer Staatsbürger und Mitglied dieses SS-Regiments, 1950 in Budapest rechtskräftig wegen seiner Beteiligung an der Hinrichtung von 11 Zivilisten bei Peršman verurteilt wurde!